Muster und Vorlage für Ordentliche Kündigung Mietvertrag Wegen Zahlungsverzug zur Erstellung und Anpassung – Öffnen im WORD– und PDF-Format
Sehr geehrter Vermieter,
hiermit kündige ich den bestehenden Mietvertrag für die Wohnung in der [Adresse] ordentlich und fristgerecht zum [Datum]. Die Kündigung erfolgt aufgrund eines fortlaufenden Zahlungsverzugs Ihrerseits gemäß § [Paragraph] BGB.
Zahlungsverzug:
Seit Beginn des Mietverhältnisses haben Sie wiederholt Ihre Zahlungsverpflichtungen nicht eingehalten. Trotz zahlreicher Erinnerungen und Mahnungen Ihrerseits sind die Mietzahlungen regelmäßig verspätet oder gar nicht eingegangen. Dadurch wird eine erhebliche finanzielle Belastung für mich als Vermieterin verursacht.
Abmahnung:
Am [Datum der ersten Mahnung] habe ich Sie schriftlich abgemahnt und Sie auf Ihre Pflichten als Mieter hingewiesen. Trotz dieser Abmahnung haben Sie den Zahlungsverzug nicht behoben und weitere Zahlungsrückstände angehäuft.
Aufforderung zur Zahlung:
Im Zuge der fortlaufenden Zahlungsverzüge habe ich Sie mehrfach schriftlich aufgefordert, die rückständigen Mietzahlungen umgehend zu begleichen. Auch diese Aufforderungen blieben unbeantwortet und die Zahlungen erfolgten nicht.
Behinderung der Mietsache:
Des Weiteren ist in letzter Zeit eine erhebliche Verschlechterung des Zustands der Mietsache festzustellen. Diese Verschlechterung ist unter anderem auf fehlende Instandhaltungsmaßnahmen Ihrerseits zurückzuführen. Eine angemessene Instandsetzung und Wartung ist somit nicht gewährleistet.
Forderung:
Ich fordere Sie auf, sämtliche bis zum Kündigungstermin offenen Mietzahlungen sowie etwaige ausstehende Betriebskosten umgehend zu begleichen. Außerdem erwarte ich die Rückgabe der Mietsache in einem ordnungsgemäßen Zustand gemäß den vertraglichen Vereinbarungen.
Rechtliche Schritte:
Sollten Sie dieser Kündigung nicht nachkommen und die ausstehenden Zahlungen nicht begleichen, behalte ich mir vor, rechtliche Schritte einzuleiten und Schadensersatzansprüche geltend zu machen.
Vertragsauflösung:
Im Falle einer außergerichtlichen Einigung über die offenen Zahlungen behalte ich mir vor, den Mietvertrag vorzeitig aufzulösen. Sollten Sie nicht bereit sein, einer außergerichtlichen Einigung zuzustimmen, behalte ich mir vor, alle zur Durchsetzung meiner Ansprüche notwendigen rechtlichen Mittel auszuschöpfen.
Abschluss:
Ich bedaure sehr, dass es zu dieser Situation gekommen ist und dass eine einvernehmliche Lösung nicht möglich war. Ich hoffe, dass Sie diese Kündigung als ernst gemeinte Maßnahme betrachten und die offenen Zahlungen umgehend begleichen.
Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]
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Ordentliche Kündigung Mietvertrag Wegen Zahlungsverzug |
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FAQ: Ordentliche Kündigung des Mietvertrags wegen Zahlungsverzug
Frage 1: Was ist eine ordentliche Kündigung des Mietvertrags?
Die ordentliche Kündigung des Mietvertrags ist eine einseitige Erklärung des Vermieters oder des Mieters, den Mietvertrag zu beenden. Dabei muss eine Kündigungsfrist eingehalten werden.
Frage 2: Was ist Zahlungsverzug?
Zahlungsverzug liegt vor, wenn der Mieter die Miete nicht fristgerecht bezahlt. In der Regel ist die Miete monatlich im Voraus zu entrichten. Zahlt der Mieter nicht innerhalb der vereinbarten Frist, gerät er in Zahlungsverzug.
Frage 3: Wie kann der Vermieter eine ordentliche Kündigung wegen Zahlungsverzug aussprechen?
Der Vermieter kann eine ordentliche Kündigung wegen Zahlungsverzug aussprechen, indem er dem Mieter eine schriftliche Kündigung zukommen lässt. Dabei muss er die gesetzlich vorgeschriebene Kündigungsfrist einhalten.
Frage 4: Welche Kündigungsfrist muss der Vermieter einhalten?
Die Kündigungsfrist für eine ordentliche Kündigung wegen Zahlungsverzug beträgt in der Regel drei Monate zum Monatsende. Es kann jedoch im Mietvertrag eine andere Kündigungsfrist vereinbart sein, die dann bindend ist.
Frage 5: Welche Rechte hat der Vermieter bei Zahlungsverzug des Mieters?
Bei Zahlungsverzug des Mieters hat der Vermieter das Recht, eine ordentliche Kündigung auszusprechen und den Mieter auf Zahlung der ausstehenden Miete zu verklagen. Er kann auch Schadensersatzansprüche geltend machen und gegebenenfalls das Mietverhältnis fristlos kündigen.
Frage 6: Welche Folgen hat eine ordentliche Kündigung wegen Zahlungsverzug für den Mieter?
Wenn der Vermieter eine ordentliche Kündigung wegen Zahlungsverzug ausspricht und das Mietverhältnis beendet, muss der Mieter die Wohnung räumen und kann keine Ansprüche mehr aus dem Mietvertrag geltend machen. Zudem kann er bei einem negativen Schufa-Eintrag Schwierigkeiten haben, eine neue Wohnung zu finden.
Frage 7: Kann der Mieter die Kündigung wegen Zahlungsverzug abwenden?
Der Mieter hat die Möglichkeit, die Kündigung wegen Zahlungsverzug abzuwenden, indem er die ausstehende Miete fristgerecht bezahlt. Kommt er seiner Zahlungspflicht nach, kann der Vermieter keine ordentliche Kündigung aussprechen.
Frage 8: Welche Rechte hat der Mieter bei einer Kündigung wegen Zahlungsverzug?
Der Mieter hat bei einer ordentlichen Kündigung wegen Zahlungsverzug das Recht, die ausstehende Miete innerhalb von zwei Monaten nach Zustellung der Kündigung nachzuzahlen und somit das Mietverhältnis fortzusetzen. Er kann außerdem Widerspruch gegen die Kündigung einlegen und gegebenenfalls vor Gericht ziehen.
Frage 9: Kann der Vermieter Schadensersatzansprüche geltend machen?
Ja, der Vermieter kann Schadensersatzansprüche geltend machen, wenn der Mieter im Zahlungsverzug ist. Dabei kann es sich um Schäden handeln, die durch die verspätete oder ausstehende Mietzahlung entstanden sind, wie zum Beispiel Mahnkosten oder Rechtsanwaltsgebühren.
Frage 10: Gibt es Ausnahmen von der ordentlichen Kündigung wegen Zahlungsverzug?
In bestimmten Fällen kann von einer ordentlichen Kündigung wegen Zahlungsverzug abgesehen werden. Dies ist der Fall, wenn der Mieter nachweisen kann, dass er zahlungsunfähig ist und sich in finanziellen Schwierigkeiten befindet. Der Vermieter kann dann über eine Ratenzahlungsvereinbarung oder eine Stundung der ausstehenden Miete verhandeln.
Frage 11: Welche Fristen muss der Vermieter bei einer Räumungsklage einhalten?
Wenn der Mieter trotz Kündigung und Aufforderung zur Räumung nicht freiwillig auszieht, kann der Vermieter eine Räumungsklage einreichen. Dabei muss der Vermieter eine Frist von mindestens vier Wochen zwischen Klageerhebung und Gerichtstermin einhalten.
Frage 12: Welche Kosten entstehen bei einer Räumungsklage?
Bei einer Räumungsklage können dem Vermieter Kosten entstehen, wie zum Beispiel Gerichtskosten, Kosten für ein Gerichtsvollzieher und eventuell Anwaltskosten. Diese Kosten sind vom Mieter zu tragen, wenn er die Kündigung wegen Zahlungsverzug verursacht hat.
Frage 13: Kann der Mieter die Kündigung wegen Zahlungsverzug anfechten?
Der Mieter kann die Kündigung wegen Zahlungsverzug anfechten, wenn er nachweisen kann, dass die angeblichen Zahlungsverzüge nicht gerechtfertigt sind oder wenn der Vermieter die Kündigungsfrist nicht eingehalten hat. In diesem Fall kann der Mieter vor Gericht ziehen.
Frage 14: Welche rechtlichen Grundlagen gelten für eine ordentliche Kündigung wegen Zahlungsverzug?
Die rechtlichen Grundlagen für eine ordentliche Kündigung wegen Zahlungsverzug sind im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt. Insbesondere §§ 543, 543a und 569 BGB sind relevant.
Frage 15: Was sollte der Mieter bei einer ordentlichen Kündigung wegen Zahlungsverzug beachten?
Wenn der Mieter eine ordentliche Kündigung wegen Zahlungsverzug erhält, sollte er umgehend reagieren und entweder um eine Fristverlängerung oder um eine Ratenzahlungsvereinbarung bitten. Bei einem Rechtsstreit sollte der Mieter rechtzeitig einen Anwalt hinzuziehen.